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ASPEKT OBERFLÄCHE+

Die Ausstellung:
Die Ausstellung b i l d l i c h gibt einen Einblick in die Arbeitsweise des Forums ASPEKT OBERFLAECHE+ der HGK Luzern (CH). Diesem Forum gehören zur Zeit 17 Studierende und 7 Dozierende an. Geleitet wird dieses Forum durch Prof. Stefan Gritsch.

OBERFLÄCHE+ ist ein intermediales Forum des Studiengangs BILDENDE KUNST der HGK Luzern. Im künstlerischen Zugriff auf mediale Oberflächen verschränken sich der Blick und die Berührung zum visuellen Ereignis. Mit unseren Augen und unseren Händen erfahren wir die sichtbare und greifbare Welt. An der Oberfläche der Dinge trifft unser Blick auf, mit den Händen nähern wir uns den Dingen und ertasten ihre Oberfläche. Als Künstlerinnen und Künstler bearbeiten wir mediale Oberflächen, um Sichtbares zu realisieren.

Das Forum ASPEKT OBERFLÄCHE+ vermittelt technisches Know-how in den Medien Fotografie, Lithografie, Tiefdruck, Siebdruck, Digital-Print, Zeichnung, Malerei und Formenbau. Die angebotenen Interventionen (Kurse, Demonstrationen, Vorlesungen) sollen die von den Studierenden formulierten, individuellen künstlerischen Vorhaben stützen, fördern und medial auffächern. Unter fachkundiger Anleitung und kritischer Befragung der beteiligten Dozentinnen und Dozenten sollen Vorgehensweisen ökonomisiert und Resultate optimiert werden.

Mögliche Assoziationsfelder sind:
Haut / Text, Zugriffe / Werkzeuge, Gewebe / Netze, Raster / Zufall, Abdruck / Spiegel, screen / close up / Makro- und Mikrostrukturen, Zwischenlagen / Armierungen, Perforation / Prägung, Durchschlag / Durchdruck, Ornament / Serien, Schichten / Lagen, Maskierungen / Tarnungen.

Dozierende:
Prof. Stefan Gritsch (Malerei, Zeichnung/Leitung ASPEKT OBERFLÄCHE+/LABOR Material, Licht und Wahrnehmung)
Prof. Otto Heigold (Lithografie, Tiefdruck)
Åse Johnsen (Raum für Farben)
Hans-Peter Kistler (Malerei/LABOR Material, Licht und Wahr- nehmung)
Werner Müller (Formenbau)
Prof. Dr. Peter Stobbe (Studienbereichsleiter Bildende Kunst)
Prof. Dr. Max Wechsler (Theorie/LABOR Material, Licht
und Wahrnehmung)
Prof. Petra Wunderlich (Fotografie)

Folgende Infrastrukturen stehen zur Verfügung:
Fotolabor, Kamerasysteme, Sieb-, Stein-, Tiefdruckateliers, Raum für Farben, Computer-Werkstatt, Kunststofflabor. LABOR Material, Licht und Wahrnehmung.
DAS Labor Material, Licht & Wahrnehmung
Das Labor Material, Licht & Wahrnehmung ist ein Ort expliziter künstlerischer Auseinandersetzung. Hier konzentrieren sich der Blick und die Aufmerksamkeit ganzheitlich auf die medien- immanenten Arbeitsbedingungen. Die systematische Beobachtung und Erforschung der spezifischen Qualitäten, Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten der Materialien und der Instrumente schaffen die Voraussetzungen, die für die stete Präzisierung und Konkretisierung der künstlerischen Vision in der bildnerischen Arbeit notwendig sind.
Das Anliegen des LABOR M, L&W besteht in der systematischen Gewinnung künstlerischer Erkenntnisse und deren wissenschaftlicher Analyse und Vermittlung. Dazu organisiert das Labor auch Symposien und Werkgespräche zu verschiedenen für die bildende Kunst relevanten Aspekten der Repräsentation und der Weltwahrnehmung: als Referenten und Gesprächspartnerinnen werden zum Beispiel Physiker, Chemiker, Restauratoren, Spezialisten für optische, akustische und elektronische Fragen, Farben-Hersteller, Physiologen, Wahrnehmungspsychologen, Philosophen oder Kunsthistoriker eingeladen.
Das LABOR M, L&W ist eine von der Lehre vorerst unabhängige, zweifellos aber auf diese zurück wirkende Forschungs- einrichtung der HGK Luzern und wird vom Studiengang Bildende Kunst organisiert und betreut. In Ergänzung zu den in den Studienbereichen BILD, RAUM und ZEIT erbrachten Leistungen sucht das LABOR M, L&W die Zusammenarbeit mit aus- gewählten, in diesen Bereichen professionell arbeitenden Künstlern und Künstlerinnen, um mit diesen die Forschung gezielt voran zu treiben.
Die während des Forschungsprojekts entstandenen Werke verbleiben für eine begrenzte Zeit als Leihgaben in der sich permanent verändernden Sammlung des LABOR M, L&W. Während dieser Zeit werden die Werke von Kunsttheoretikern der HGK Luzern wissenschaftlich bearbeitet. Für Werkgruppen von öffentlichem Interesse werden Ausstellungspräsentationen im ERFRISCHUNGSRAUM, der Galerie der HGK Luzern, oder anderen Institutionen realisiert. Daneben betreibt das LABOR M, L&W eine Bibliothek und ein Archiv, in welche die Vortragsmanuskripte und relevanten Publikationen der eingeladenen Referenten Eingang finden, aber auch die Arbeitsprotokolle der laufenden Projekte und deren Dokumen- tation in Bild, Text und Materialproben.

 
 

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